Gehaltsabrechnung selbst erstellen oder fremd vergeben?

Möchten Sie als Unternehmer Mitarbeiter einstellen, übernehmen Sie automatisch Verantwortung für die Verteilung von Aufgaben, aber auch für die Gehaltsabrechnung. Mit der Einstellung des Mitarbeiters vereinbaren Sie ein Gehalt und eine Stundenzahl. Abhängig von dem Bereich, in dem Sie tätig sind, zahlen Sie Ihren Mitarbeitern einen Lohn oder ein Gehalt aus. Der grobe Unterschied liegt darin, dass bei der Zahlung des Gehalts eine fest vereinbarte Anzahl an Stunden zugrunde liegt. Der Lohn wird hingegen nach der Anzahl der gearbeiteten Stunden berechnet. Somit kann sich der Lohn Monat für Monat verändern, ein Gehalt bleibt immer gleich. Unabhängig davon, ob ein Mitarbeiter Lohn oder ein Gehalt bekommt, sind Sie verpflichtet, einmal im Monat eine Abrechnung zu erstellen.

Kenntnisse für die Erstellung der Gehaltsabrechnung erforderlich

Die Erstellung einer Abrechnung für den Bezug von Lohn oder Gehalt übernimmt in größeren Unternehmen ein Buchhalter. Dies hat nicht nur den Grund, dass viele Mitarbeiter eine Gehaltsabrechnung bekommen müssen. Für die Erstellung einer Gehaltsabrechnung sind Kenntnisse erforderlich, die sowohl die Form als auch die Inhalte der Abrechnung betreffen. Fehler sollten Ihnen dabei nicht passieren. Sie sind verpflichtet, die Lohnabrechnungen für Ihre Mitarbeiter beim Finanzamt einzureichen. Dies ist allein deshalb notwendig, weil die Lohn- und Gehaltsabrechnungen für Sie Ausgaben darstellen, die Sie von Ihren Umsätzen abziehen können.

Lohn- und Gehaltsabrechnung auslagern – die Vorteile

Wenn Sie keinen Buchhalter beschäftigen möchten, müssen Sie sich die Grundlagen selbst aneignen. Dies kostet Zeit, und es kann sehr aufwendig sein, vor allem dann, wenn Sie aus einer ganz anderen Branche kommen und sich bislang mit der Buchhaltung noch nicht beschäftigt haben. Führen Sie einen Betrieb, der nur wenige Mitarbeiter beschäftigt, lohnt sich die Beschäftigung eines Buchhalters in der Regel nicht. Sie müssten dem Beschäftigten ein Gehalt zahlen und ihm Aufgaben übertragen. Dies könnten für den Zeitraum von einem ganzen Monat zu wenige Aufgaben sein. Möchten Sie sich in Ihrem Unternehmen nicht selbst um die Aufgabe kümmern, haben Sie die Möglichkeit, eine Gehaltsabrechnung erstellen zu lassen. Dieses sogenannte Outsourcing ist für kleine und große Unternehmen gleichermaßen möglich. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Sie sparen Zeit
  • Sie müssen sich nicht mit den Grundlagen der Gehaltsabrechnung auseinandersetzen
  • Sie können sich um Ihr Unternehmen und um das Tagesgeschäft kümmern
  • Erstellen Sie ein individuelles Design für die Gehaltsabrechnungen
  • Alle aktuellen Gesetze und Vorgaben werden berücksichtigt

Das Outsourcing der Gehaltsabrechnungen ist somit eine gute Alternative für alle Unternehmer, die nicht selbst die Buchhaltung übernehmen, aber auch keinen zusätzlichen Mitarbeiter einstellen möchten.

Outsourcing ist für alle Unternehmensgrößen geeignet

Ein weiterer Vorteil des Outsourcings liegt darin, dass es sich für kleine und große Unternehmen gleichermaßen eignet. Sie können den Dienstleister beauftragen, wenn Sie nur einen oder mehr als einhundert Mitarbeiter beschäftigten. Die Erstellung der Abrechnungen erfolgt auf einem Weg, den das Finanzamt akzeptiert. Somit müssen Sie sich keine Gedanken mehr machen, dass eine Abrechnung falsch sein könnte oder dass Sie die Form nicht eingehalten haben. Sie können sich Ihren eigenen Aufgaben zuwenden.